Biorhythmus und Glück: Morgenmenschen versus Abendmenschen
Bin ich ein Morgen- oder Abendmensch? Um diese Frage zu beantworten, können Sie sich eine Reihe von Szenarien vorstellen:
Der Radiowecker spielt laut und knallt Ihnen einen Buzzer oder, Gott bewahre, die Morgennachrichten um 7 Uhr in die Ohren. Wie reagieren Sie darauf? Springen Sie sofort aus dem Bett, bereit für einen neuen Tag, oder verabscheuen Sie dieses schreckliche Geräusch und sehnen sich nach etwas mehr Schlaf? Wenn Sie zur zweiten Gruppe gehören, befinden Sie sich oft in einer Zwickmühle. Die Hektik des Morgens beginnt …
Laut dem Chronobiologen Niki Antypa von der Universität Leiden sind etwa 20-30% der Bevölkerung Abendmenschen, während der gleiche Prozentsatz Morgenmenschen sind. Von den Morgen- und Abendmenschen liegt etwa die Hälfte irgendwo dazwischen. Und offenbar bevorzugen Frauen häufiger den Morgen als Männer.
Spielt es eigentlich eine Rolle, ob Sie ein Morgen- oder ein Abendmensch sind? Und können Sie sich selbst ändern?
Sind Sie ein Morgenmensch …
Morgenmenschen scheinen keine Schwierigkeiten zu haben, früh aufzustehen. Sie stürzen sich sofort in die Arbeit und fühlen sich schon in den frühen Morgenstunden energiegeladen. Ihr Energielevel ist bereits hoch genug, um den (Arbeits-)Tag zu beginnen. Im Laufe des Tages nimmt ihr Schlafdruck allmählich zu, so dass sie abends gegen 22 Uhr oft bereit sind, ins Bett zu gehen. Sind Sie ein Morgen- oder Abendmensch?
… oder eher ein Abendmensch?
Abendmenschen hingegen brauchen morgens länger, um aufzuwachen und haben mehr Mühe, aus dem Bett zu kommen. Sie kommen häufiger zu spät zur Arbeit und brauchen einfach länger, um den Tag in Angriff zu nehmen. Ihre biologische Uhr läuft anders, was dazu führt, dass sie ihren Höhepunkt später am Tag erreichen, oft in den Abendstunden.
Die Melatoninproduktion setzt erst später ein, so dass es oft vergeblich ist, früh ins Bett zu gehen. Wenn sie es doch versuchen, liegen sie oft lange Zeit wach, was zu ernsthaften Schlafproblemen führen kann. Normalerweise suchen sie ihr Bett erst nach Mitternacht auf.
Frühaufsteher vs. Nachteule: Vor- und Nachteile
Untersuchungen der Universität Exeter in England, bei denen bis zu 450.000 Menschen befragt wurden, zeigen, dass Menschen am Morgen im Allgemeinen seltener an Depressionen und Angststörungen leiden als Menschen am Abend.
Diese groß angelegte Studie ist sehr repräsentativ und zeigt, dass Frühaufsteher positiver in den Tag starten. Sie nehmen sich eher Zeit für ein gesundes Frühstück, sind weniger gehetzt und weniger gestresst. Außerdem ist unsere Gesellschaft oft auf den Tagesablauf von Morgenmenschen ausgerichtet, mit Arbeitszeiten von 9 bis 17 Uhr.
Bei Menschen, die abends schlafen, ist die Situation anders. Ihr biologischer Rhythmus steht im Widerspruch zum traditionellen Tagesrhythmus und kann zu Schlafmangel führen. Wenn Sie zum Beispiel um Mitternacht ins Bett gehen und um 6.30 Uhr aufstehen, bauen Sie jede Nacht ein Schlafdefizit von 1 bis 1,5 Stunden auf. Das kann zu ständiger Müdigkeit und Reizbarkeit führen, eine Art „sozialer“ Jetlag.
Können Sie einen Abendmenschen in einen Morgenmenschen verwandeln?
Eine interessante Frage! Welcher Chronotyp Sie sind, ist eine biologisch bedingte Präferenz und offenbar teilweise genetisch bedingt. Aber bevor Sie sich fragen, ob Sie ein Morgenmensch werden können, ist es wichtig festzustellen, ob Sie wirklich ein Abendmensch sind.
Vielleicht halten Sie sich länger als nötig wach, weil Sie intensive Aktivitäten ausüben, Lebensmittel wählen, die Ihren Schlaf beeinträchtigen, oder übermäßig viel Blaulicht auf dem Bildschirm sehen? Einige Aspekte Ihrer Schlafgewohnheiten können Sie selbst beeinflussen. Die Forschung zeigt jedoch, dass unsere Gene eine Rolle dabei spielen, ob wir ein Morgen- oder Abendtyp sind, und dass die Anzahl der benötigten Schlafstunden bei jedem Menschen unterschiedlich ist.
Viele erfolgreiche Menschen, darunter Michelle Obama, Oprah Winfrey und Richard Branson, schwören darauf, früh aufzuwachen, um das Beste aus ihrem Tag zu machen. Aber Ihre biologische Uhr radikal umzustellen, kann eine Herausforderung sein.
Sie können versuchen, Ihren Rhythmus allmählich anzupassen, indem Sie einem veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus folgen. Denken Sie aber auch daran, dass Sie zwar Ihren Biorhythmus beeinflussen können, Ihr Chronotyp sich aber wahrscheinlich nie vollständig ändern wird.
6 Tipps für Nachtschwärmer, die ihr Schlafverhalten ändern möchten
- Ziehen Sie ein Wecklicht oder einen Lichtwecker in Betracht, der die aufgehende Sonne imitiert und Sie auf natürliche Weise weckt.
- Wenn Sie ein langsameres Tempo bevorzugen, öffnen Sie zunächst alle Vorhänge im Haus und setzen Sie sich ans Fenster. Vergessen Sie dabei nicht, ein gesundes, nahrhaftes und energiereiches Frühstück und eine erfrischende Tasse Kaffee zu genießen!
- Suchen Sie gleich morgens nach natürlichem Licht, indem Sie zum Beispiel einen Morgenspaziergang machen, der sowohl Ihre Energie als auch Ihre geistige Gesundheit verbessern kann.
- Bewegen Sie sich tagsüber viel, aber vermeiden Sie intensive Bewegung am Abend. Ziehen Sie Entspannung der Anstrengung vor.
- Stellen Sie Ihren Rhythmus allmählich um, indem Sie jeden Tag 15 Minuten früher aufstehen und zu Bett gehen, und nehmen Sie sich Zeit, sich daran zu gewöhnen.
- Verwenden Sie am Abend gedämpftes Licht anstelle von hellem Licht, um die Melatoninproduktion anzuregen. Halten Sie Ihr Schlafzimmer so dunkel wie möglich, um besser zu schlafen.
Möchten Sie weitere Tipps, wie Sie besser schlafen können, und wissen Sie inzwischen, ob Sie ein Morgen- oder Abendmensch sind? Dann lesen Sie unbedingt in diesem Blog weiter:
Häufig gestellte Fragen: Sind Sie ein Morgen- oder Abendmensch?
Hoeveel procent van de mensen is een ochtendmens?
Etwa 30-40% der Menschen betrachten sich als Morgenmenschen. Etwa 50% betrachten sich als Abendmenschen. Knapp 10 % gehen bis spät in die Nacht und halten sich für eine Nachteule.
Hoe laat staat een ochtendmens op?
Ein Morgenmensch steht in der Regel zwischen 4 und 7 Uhr morgens auf. Morgenmenschen haben die Angewohnheit, ohne Probleme aus dem Bett zu kommen. Abendmenschen gehen in der Regel spät ins Bett, nach Mitternacht.
Waarom kan ik ’s ochtends niet opstaan?
Ob es nun an Stress, Depressionen oder einfach an zu wenig Schlaf liegt, es ist ratsam, sofort aufzustehen, um einen gesunden Rhythmus aufzubauen. Wenn Sie aufwachen, ist es an der Zeit, friedlich aufzuwachen. Die meisten Menschen können nicht früh aufstehen, weil sie nicht genügend Stunden geschlafen haben.