Elektrische Bettdecke

Was sollten Sie tun, wenn Ihr Baby nicht schläft?

23 Jan, 2024
Jürgen Swinnen

Babys schlafen viel, sehr viel! Sie können mit etwa 16 Stunden pro Nacht rechnen. Das ist nur logisch, denn ihr kleines Gehirn entwickelt sich rasant. Während des Schlafs erkennen wir zwei Arten von Schlaf: Nicht-Ruhe-Schlaf und Bremsschlaf. Letzteren erkennen Sie daran, dass sich schnelle und langsame Augenbewegungen abwechseln.

Bremsschlaf ermöglicht es dem Gehirn, Informationen zu verarbeiten. Das können Ereignisse, Emotionen und alle Arten von Eindrücken sein. Der Anteil des Bremsschlafs wird nie wieder so hoch sein wie in der ersten Zeit Ihres gesamten jungen Lebens. Für das sich entwickelnde kindliche Gehirn ist der Schlaf also sehr wichtig, damit sich das Gehirn richtig entwickeln kann.

Was tun, wenn das Baby nicht schläft?

Schlafmangel ist ein häufiges Problem unter jungen Eltern. Denn in der Theorie klingt es großartig: ein Neugeborenes schläft 16 Stunden am Tag. Aber genauso wie Sie schlafen wollen, wollen Sie es auch nicht. Ungeborene Babys schlafen quasi ständig. Von dem Moment an, in dem sie geboren werden, müssen sie den Schlaf, wie wir ihn kennen, erst noch lernen. Aus diesem Grund ist ihr Schlaf oft unregelmäßig.

Sie kennen noch nicht den Unterschied zwischen Tag und Nacht und haben manchmal Probleme, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Die Eltern erkennen noch nicht alle Anzeichen und das kann manchmal zu viel Stress führen. In diesem Artikel geben wir Ihnen fünf Tipps, damit Ihr Baby besser schlafen kann.

Tipp 1: Erkennen Sie die Schlafsignale Ihres Babys

Babys geben Signale, wenn sie müde sind. Achten Sie auf diese Signale, um zu verhindern, dass Ihr Baby übermüdet wird. Zu den Schlafsignalen gehören:

  • Reiben der Augen
  • Kitzeln in den Ohren
  • Rote Wangen oder Ohren
  • Keine Lust mehr zu spielen
  • Jammern oder sehr beschäftigt sein

Mit der Zeit werden Sie die Signale Ihres eigenen Kindes erkennen und wissen, wann es Zeit zum Schlafen ist oder wann Ihr Baby Hunger hat.

Tipp 2: Schaffen Sie eine sichere Schlafumgebung

Ein Baby muss sich sicher fühlen, um gut zu schlafen. Achten Sie daher darauf, dass das Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl ist für die Nacht. Die Temperatur im Zimmer liegt idealerweise bei 18 Grad Celsius. Bis zum Alter von einem Jahr und auf jeden Fall bis das Baby sechs Monate alt ist, sollte Ihr Baby vorzugsweise bei Ihnen im Schlafzimmer schlafen, in seinem eigenen Bettchen. Auf diese Weise können Sie hören, sehen und fühlen, ob alles in Ordnung ist.

Das bedeutet nicht, dass Sie Ihr Baby tagsüber in einem dunklen Schlafzimmer unterbringen müssen. Ein relativ ruhiges Zimmer, in der Nähe einer Aufsichtsperson und ein bequemes Bettchen, in dem es ungestört schlafen kann, reichen aus. Auf diese Weise lernen sie auch langsam, den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu erkennen. Denn schließlich bringen wir ihnen bei, sich in aller Ruhe auf einen zirkadianen Schlafrhythmus einzustellen. Genau wie wir Erwachsenen schlafen sie dann in einem Rhythmus von Tag und Nacht.

Vermeiden Sie die Verwendung von Kissen, Kuscheltieren oder Spielzeug im Kinderbett und schlafen Sie nicht in einem Laufstall. Dies kann für Ihr Baby gefährlich sein. Ihr Baby braucht kein Kopfkissen! Um Überhitzung und Erstickungsgefahr zu vermeiden, verwenden Sie keine Bettdecke. Legen Sie Ihr Baby vom ersten Tag an auf dem Rücken zum Schlafen, es sei denn, Ihr Arzt verschreibt etwas anderes. Ein Schlafsack hilft dabei, es auf dem Rücken zu halten.

Von der Bauchlage wird dringend abgeraten. Das hat vor allem mit dem erhöhten Risiko des plötzlichen Kindstods zu tun, da die Atmung behindert werden kann und die Gefahr einer Überhitzung oder eines Hitzestaus größer ist. Sie sollten daher regelmäßig nachsehen, wann Ihr Baby tagsüber oder abends schläft, wenn Sie selbst noch nicht schlafen. Auf diese Weise können Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist.

Tipp 3: Schaffen Sie eine regelmäßige Schlafroutine

Ein festes Einschlafritual hilft Ihrem Baby beim Einschlafen. Es bringt Ihrem Baby bei, dass es Zeit zum Schlafen ist. Das Ritual hat eine beruhigende Wirkung und bereitet Ihr Baby auf den Schlaf vor. Ein einfaches Ritual kann aus einem Bad, einem Kuscheln, einer Geschichte oder einem Schlaflied bestehen. Spüren Sie, was zu Ihnen passt, und Sie werden feststellen, dass Sie selbst etwas Ruhe finden können.

Wenn Sie dieses Einschlafritual vom Babyalter an anwenden, wird Ihr Kind auch als Kleinkind oder Vorschulkind leicht lernen, dass es Zeit zum Schlafen und Ausruhen ist. Machen Sie es gemeinsam oder wechseln Sie sich regelmäßig ab. Auf diese Weise lernt Ihr Baby, dass das Ritual nicht an Mama oder Papa gebunden ist.

Baby spielt, bis es müde ist

Tipp 4: Ihr Baby schläft auch, wenn es laut ist

Besonders tagsüber muss Ihr Haus nicht in Stille gehüllt sein. Schließlich gibt es tagsüber mehr Lärm. Ihr Baby schläft einfach durch. Tatsächlich gibt es bestimmte ASMR-Geräusche, wie z.B. das „weiße Rauschen“, die Ihr Baby sogar als angenehm empfindet. Weißes Rauschen ist ein konstantes Geräusch, das Babys als entspannend empfinden. Es gibt keine schlüssigen wissenschaftlichen Beweise, aber man sagt, dass es Ihrem Baby hilft, einzuschlafen oder wieder einzuschlafen, wenn es nachts aufwacht.


Tipp 5: Lassen Sie Ihr Baby von selbst einschlafen

Es ist wichtig, dass Ihr Baby lernt, von selbst einzuschlafen. Bringen Sie Ihr Baby daher ins Bett, wenn es noch schläfrig ist, aber noch nicht ganz eingeschlafen ist. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Baby schläfrig oder müde ist, warten Sie nicht zu lange.

Wenn Ihr Baby in der Nacht aufwacht, warten Sie eine Weile, um zu sehen, ob es von selbst wieder einschläft. Da Babys so fragmentiert schlafen, schlafen sie oft wieder ein. Natürlich können sie auch hungrig sein, eine Menge Emotionen durchleben, einen Wachstumsschub erleben oder krank sein. Als Eltern werden Sie mit der Zeit die Signale erkennen, die den Schlafrhythmus Ihres Babys vorübergehend oder anderweitig stören können. Seien Sie besonders aufmerksam, wenn Ihr Baby krank ist oder sich anders verhält als sonst.

Vor allem bei großen Veränderungen muss sich Ihr Baby oft erst an diese gewöhnen. Scheinbar einfache Situationen wie ein Umzug, ein Urlaub oder die ersten Tage in der Kindertagesstätte können für Ihr Baby eine ganze Menge an Reizen bedeuten. Das wirkt sich manchmal auf das Schlafverhalten aus. Wenn Sie sich Zeit nehmen, damit sich Ihr Kleines daran gewöhnen kann, wird es in solchen Situationen weniger Stress haben.

Wie bringt man ein übermüdetes Baby zum Schlafen?

Ein übermüdetes Baby ist oft überreizt und der dadurch verursachte Stress macht es Ihrem Baby schwer, gut zu schlafen. Vor allem bei großen Veränderungen muss sich Ihr Baby oft erst an diese gewöhnen. Für uns scheinbar einfache Situationen wie ein Umzug, ein Urlaub oder die ersten Tage in der Kindertagesstätte können bei Ihrem Baby eine Menge Reize auslösen. Das wirkt sich manchmal auf das Schlafverhalten aus. Wenn Sie sich Zeit nehmen, damit sich Ihr Kleines daran gewöhnen kann, wird es in solchen Situationen weniger Stress haben.

Bleiben Sie einfach selbst ruhig, mehr Stress hilft nicht. Verkürzen Sie das Einschlafritual und bringen Sie Ihr Baby schnell und leise ins Bett. Ein dunkler, ruhiger Raum ist empfehlenswert. Ihre Nähe, ein Schlafsack oder leises Schaukeln können manchmal helfen. Legen Sie Ihr Baby anschließend ruhig ins Bett.

Ist Ihr Baby oft übermüdet oder überstimuliert und es sind keine größeren Veränderungen bekannt? Wenn ja, besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Hausarzt oder in der Beratungsstelle.

Wie viel Schlaf ist eigentlich normal für ein Baby?

Ein Baby im Alter von 6 bis 8 Wochen muss im Durchschnitt alle 2-3 Stunden gefüttert werden, kann aber manchmal bis zu 6 Stunden am Stück schlafen. Ab 6 Wochen lernen Babys die biologische Uhr kennen. Daher schlafen mehr als die Hälfte der 6 Monate alten Babys bereits 6 bis 8 Stunden am Stück und vor allem nachts, so Child and Family.

Ab einem Alter von etwa 1 Jahr bemerken Sie, dass die Schlafdauer in der Nacht wirklich zunimmt. Natürlich gibt es tagsüber immer noch Nickerchen. Mit fortschreitendem Alter, bis zu einem Alter von etwa drei Jahren, geht das langsam in ein 1 oder 2-stündiges Nachmittagsschläfchen über.

Baby füttern und schlafen

Ist es schlimm, wenn ein Baby wenig schläft?

Hilfe! Plötzlich ist alles anders und mein Baby schläft merklich schlechter Das ist möglich! Wir nennen diese Phase eine Schlafregression. Dieser Zeitraum ist mit dem Erlernen einer neuen motorischen Fähigkeit verbunden. Auch ein Sprung kann vorübergehend zu schlechterem Schlaf führen, ist aber eher mit geistigen Prozessen verbunden.

Babys haben auch kürzere Schlafzyklen als Erwachsene. Sie reihen tatsächlich kürzere Schlafphasen aneinander. Im Durchschnitt dauert ein Schlafzyklus eines Babys etwa 45 Minuten. Dann wacht es kurz auf und schläft wieder ein. Wenn Ihr Baby vorübergehend etwas weniger schläft und Sie ihm mehr als genug Schlafzeit bieten, wird der Schlaf auf natürliche Weise wieder regelmäßiger werden. Auf diese Weise lernt es langsam, in dieser wunderbaren Welt zu schlafen.

Waarom vecht een baby tegen slaap?

Ein Baby entwickelt seinen Schlaf täglich. Säuglinge haben noch keinen Schlafrhythmus und schlafen ein, wenn sie müde sind. Wenn ein Baby übermüdet ist, scheint es sich gegen den Schlaf zu wehren, schläft dann aber doch ein.

Hoe krijg je een huilende baby in slaap?

Um ein weinendes Baby zum Einschlafen zu bringen, ist es wichtig, dass Sie Ihr Baby wieder beruhigen. Oft genügt es, es zu halten und zu trösten. Wenn Sie das Einschlafritual danach noch einmal wiederholen, wird sich das Schlafmuster entwickeln.

Was Sie tun können, wenn Ihr Baby nicht schläft – Fazit

Denken Sie daran, dass es einige Zeit dauern kann, bis sich Ihr Baby an eine neue Routine gewöhnt hat. Als Eltern versuchen Sie, Ihrem Baby das Schlafen beizubringen, und das ist ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt und bei dem es um Versuch und Irrtum geht. In der Zwischenzeit sollten Sie gut auf sich aufpassen und versuchen, sich untereinander abzusprechen. Auf diese Weise ist keiner von Ihnen allein. Und genießen Sie die Ruhe und den Frieden, wenn Ihr Baby tagsüber schläft. Gönnen Sie sich, wenn Sie können, auch etwas zusätzlichen Schlaf.

Hier sind einige zusätzliche Tipps, die Ihnen helfen können:

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Baby vor dem Schlafengehen ausreichend isst und trinkt.
  • Schaffen Sie eine ruhige Atmosphäre, bevor Ihr Baby zu Bett geht.
  • Vermeiden Sie die Verwendung elektronischer Geräte in der Nähe des Bettes Ihres Babys.
  • Wenn Ihr Baby Schwierigkeiten hat, einzuschlafen, können Sie es sanft massieren oder leise singen.

Wenn Sie bereits in aller Ruhe alles ausprobiert haben, was Sie gelesen haben, und feststellen, dass Ihr Baby immer noch große Schwierigkeiten beim Einschlafen hat, sollten Sie vielleicht in Erwägung ziehen, sich professionelle Hilfe zu holen.

Nützliche Links für junge Eltern zum Thema Schlafen mit Babys: