Um es klar zu sagen, es ist wahrscheinlich auch offensichtlich, aber die Antwort ist eindeutig: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Schlaf. Die Ernährung ist die Grundlage für das Energieniveau unseres Körpers.
Wenn wir schlechte Ernährungsgewohnheiten haben, indem wir z.B. zu einseitig oder zu wenig essen, ist auch das Energieniveau des Körpers eher niedrig. Die betreffende Person leidet unter regelmäßiger Tagesmüdigkeit.
Jeder, der schon einmal mit leerem Magen zu Bett gegangen ist, weiß, dass dies Sie wirklich wach halten kann. Aber es gibt noch viele andere Einflüsse, die die Ernährung auf Ihren Schlaf hat.
Der Einfluss der Ernährung auf Ihren Schlaf
Die wichtigste Grundregel ist, dass eine gesunde Ernährung auch zu einem gesunden Schlaf führt. Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass Sie alle richtigen Nährstoffe für einen gesunden Körper und für einen gesunden Schlaf erhalten.
Natürlich hat auch das, was Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen essen oder trinken, einen großen Einfluss darauf, wie gut Sie schlafen. Die folgenden Dinge sollten Sie am besten vermeiden, bevor Sie schlafen gehen:
- Koffein, wie in Energydrinks, Kaffee oder Tee.
- Scharfes Essen
- Alkohol
- Nikotin
Außerdem ist es wichtig, dass Sie 3 Stunden vor dem Schlafengehen nicht zu viel essen. Tatsächlich kann eine große Mahlzeit kurz vor dem Schlafengehen Ihren Schlaf stören. Ein gleichmäßiger Rhythmus bei dem, was Sie vor dem Schlafengehen essen und trinken, kann Ihren Schlaf verbessern.
Es gibt bestimmte Lebensmittel, die für einen besseren Schlaf sorgen, da sie die Produktion der richtigen Hormone fördern, die für einen guten Schlaf sorgen. Allerdings ist der Einfluss begrenzt, also übertreiben Sie es auf keinen Fall. Dazu gehören:
- Nüsse und Samen
- Bananen
- Molkerei
- Fisch und Geflügel
- Sauerkirschen
Die richtige Balance der Ernährung
Unser Körper produziert Hormone, die unseren Schlaf beeinflussen. Diese Hormone werden unter normalen Umständen ausreichend produziert, zumindest wenn Sie sich auch gesund ernähren.
Denken Sie an das Protein Tryptophan, das unter anderem in Eiern, Reis, Milch und Huhn enthalten ist. Tryptophan stimuliert die Produktion des schlafinduzierenden Hormons Melatonin.
Oder Vitamin B6, das beispielsweise in Vollkornprodukten, Kartoffeln und Bananen enthalten ist, ist eine weitere Substanz, die die Melatoninproduktion anregt. Vitamin B12, ein Vitamin, das wir aus tierischen Produkten wie Eiern, Fleisch, Milch und Fisch erhalten, hat ebenfalls einen Einfluss darauf, dass wir uns tagsüber ausgeruht fühlen.
Menschen mit Glutensensitivität oder Zöliakie leiden häufiger unter übermäßiger Müdigkeit. Der niederländische Lungenspezialist Reinier De Groot verweist auf US-Forschungsergebnisse, die zeigen, dass 61% der Patienten mit Glutensensitivität Schlafprobleme haben.
Gleichzeitig sagt er aber auch, dass noch zu wenig geforscht wurde und die Wissenschaft noch keine schlüssigen Antworten geben kann.
Im Moment denkt man an eine erhöhte geistige Unruhe als Erklärung oder daran, dass eine schlechtere Aufnahme im Darm einen Mangel an Neurotransmittern verursachen könnte und somit das Immunsystem stören würde.
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Ernährung und der zirkadiane Rhythmus
Eine weitere Verbindung findet sich im zirkadianen Rhythmus. Unsere Körpertemperatur zum Beispiel wird durch diesen Rhythmus gesteuert und ist direkt mit dem Schlaf verbunden. Um zu schlafen, sinkt die ‚Körperkerntemperatur‘ (CBT), also die Temperatur im Inneren unseres Körpers, leicht ab.
Eine schwere Mahlzeit am späten Abend kann Ihnen einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Der daraus resultierende schnellere Stoffwechsel lässt Ihre Körpertemperatur ansteigen, was es Ihnen erschwert, in den Schlaf zu finden. Und wenn Sie es dann endlich schaffen, einzuschlafen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in der Nacht wegen Verdauungsproblemen aufwachen, ziemlich hoch.
Menschen, die mit Fettleibigkeit zu kämpfen haben, leiden häufig auch unter Schlafproblemen wie Schnarchen und Schlafapnoe. Obwohl wir inzwischen wissen, dass Fettleibigkeit nicht allein durch die Ernährung beeinflusst wird, lässt sich dieser Zusammenhang nicht leugnen, vor allem nicht in unserer zucker-, salz- und fettübersättigten Gesellschaft.
In der Tat hat sich inzwischen gezeigt, dass Sie dicker werden, wenn Sie weniger schlafen als Sie sollten. Das hat alles mit den Hormonen Leptin und Ghrelin zu tun. Ghrelin sorgt dafür, dass Sie sich hungrig fühlen, während das Signal, dass Sie satt sind, von Leptin kommt. Kurzum, es ist ziemlich einfach zu folgern, dass ein Ungleichgewicht dieser beiden Hormone dazu führt, dass Sie dicker werden.
Was sagt die Wissenschaft über Essen und Schlafen?
Die US-Forscherin Eve Van Cauter untersucht schon seit einiger Zeit den Zusammenhang zwischen Schlaf und Essen. Sie hat u.a. gezeigt, dass Menschen, die kürzer schlafen, ihren Appetit weniger gut kontrollieren können als Menschen, die normal schlafen.
Sie haben einfach nie genug, weil die Hormone im Ungleichgewicht sind. In dem Buch „Sleep“ des Neurologen Matthew Walker erwähnt er ihre Aussage „selbst im größten Überfluss verkündet der schlaflose Körper eine Hungersnot“ (S. 210, Sleep, M. Walker)
Darüber hinaus weist er treffend darauf hin, dass Sie weniger Energie haben, wenn Sie müde sind. Und so neigen Sie dazu, sich weniger zu bewegen, weil Sie müde sind… und… Ein ideales Szenario für den sogenannten Teufelskreis.
Bleiben Sie dran, denn wir sind noch nicht fertig, denn die Forschungen von Dr. Van Cauter haben ergeben, dass das, was Sie essen, auch mit Schlafmangel zusammenhängt. Menschen mit Schlafmangel greifen eher zu schnellen Zuckern in Süßigkeiten und komplexen Kohlenhydraten wie Brot und Nudeln.
Nachfolgende Untersuchungen des Teams von Matthew Walker ergaben, dass die Bereiche im präfrontalen Kortex unseres Gehirns, mit denen wir vernünftige und rationale Entscheidungen treffen, durch Schlafentzug inaktiv werden. Während Gehirnbereiche mit primitiveren Bedürfnissen und Trieben einfach stärker reagierten, was die Probanden dazu veranlasste, viel mehr Kalorien zu konsumieren.
Glücklicherweise erholt sich diese Situation recht schnell, wenn die Probanden zu einem normalen Schlafmuster zurückkehren.
Beeinflusst die Ernährung Ihren Schlaf: Schlussfolgerung
Schlaf ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Aber guter Schlaf hängt auch von einer guten Ernährung ab. Es gibt auch einige Dinge, die Sie vor dem Schlafengehen vermeiden sollten.
Die am häufigsten gestellten Fragen:
Welk voedsel bevordert slaap?
Sie können bestimmte Lebensmittel verzehren, die für einen besseren Schlaf sorgen, wie Sauerkirschen, Nüsse und Samen, Bananen oder Milchprodukte.
Welke voeding belemmert de slaap?
Koffein, Alkohol und zu viel Zucker wirken sich negativ auf Ihren Schlaf aus.
Aber auch zu wenig Wasser oder der Verzehr von scharfen Speisen kann dazu führen, dass Sie schlecht schlafen.
Wat te drinken voor het slapengaan?
Sie können vor dem Schlafengehen eine Reihe von Dingen wie Kamillentee, Baldrianwurzeltee oder Minztee trinken.
Vermeiden Sie Tee mit Koffein.